Donnerstag, 26. November 2015

Die kleine Regenzeit

Ein halbes Jahr ist es nun schon her, dass ich aufgeregt und erwartungsvoll im Vorbereitungszimmer der mündlichen Geografieabiturprüfung saß und ganz gespannt den Umschlag mit meinem Thema zog: Die Monsunzirkulation.
Während ich damals die Entstehung und Auswirkungen am Beispiel Indien erklärte, erlebe ich nun hier in Tanzania die praktische Seite dieser großräumigen Luftzirkulation. 
Im Moment erlebe ich die für von Monsunwinden betroffenene Gebiete typische durch den Nordmonsun verursachte kleine Regenzeit: vuli. 
Diese beginnt in der Regel Ende Oktober/Anfang November und dauert bis Dezember an. Allerdings wirkt sich diese regional ganz unterschiedlich aus: Während sich ein von uns etwa eine Stunde entferntes Gebiet über einen Tag Regen in dieser Zeit freut, regnet es bei uns fast täglich, besonders nachts. 
So müssen wir uns bei den Visitations auch ein wenig darauf einstellen, uns zwischendurch unterstellen, andere Straßen/Wege wählen oder im schlimmsten Fall eher abbrechen.
Trotz dieser kleinen Einschränkungen ist dieser Regen ein Segen: Es grünt und die Pflanzen und damit auch viele Nahrungsmittel wachsen und werden reif!

Auf Visitation:


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